Damit man sich vorstellen kann …
ifitwasmyhome.com zeigt, wie groß der Ölteppich im Golf von Mexiko derzeit ist. Krass. Im Moment reicht er von Mannheim bis Prag und von Bitterfeld bis Regensburg.
Update: CNN iReport bringt (nicht von CNN überprüft): Die ersten Menschen waren da unten – Russische Wissenschaftler übrigens – und haben einen weitläufig gebrochenen Meeresboden vorgefunden, aus dem das Öl ins Meer dringt. Sie fanden neben dem eigentlichen Bohrloch weitere 18 Stellen, die größte davon 11 km vom der Ort entfernt, an dem die Deepwater Horizon sank.
Die Konsequenzen sind brachial. Der Schaden am Meeresboden wird beschrieben als „fractured beyond repair“ – so stark gebrochen, dass es keine konventionelle Reparaturmöglichkeit gäbe. Die Welt solle sich vorbereiten auf ein ökologisches Desaster jenseits aller bisherigen Vorstellungen.
Als Alternativen blieben das Ölfeld bis zu 30 Jahre lang ausbluten lassen (und damit vielleicht den Atlantik zu ruinieren) oder – und jetzt kommts: mit einer Atombombe das Loch zu verschließen. Die Russen hätten das schon mehrfach gemacht. Die Chancen für einen Erfolg stünden nach russischen Erfahrungen 4:5.
Brutal.