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Die Pissauer sind vor Gericht gegangen und am Donnerstag, den 30.7.2009 hat das Verwaltungsgericht in Regensburg die Genehmigung des Landratsamtes Schwandorf für den Betrieb der Schießanlage in Pissau aufgehoben. Einen ausführlichen Artikel dazu gibts in der MZ und auch das Oberpfalznetz hat berichtet.
Schön! Wir dürfen unsere Ruhe behalten, die sich die Pissauer weiß Gott verdient haben.
Es wird verhandelt, vor dem Verwaltungsgericht in Regensburg, Haidplatz 1, über die Schießanlage in Pissau.
Der Verein zur Verhinderung der Schiessanlage in Pissau plant zu diesem Termin Fahrgemeinschaften oder gegen Beteiligung einen Bus zu organisieren.
Wer mitfahren möchte, meldet sich bis spätestens 22.Juli bei Franz Beer (09672/2589) oder Armin Becher (09672/924439).
Alle Pissauer sind gegen die Schiessanlage
Wieviel Jahre? – ich weiss es nicht, vierzig vielleicht, hat die Bundeswehr-Kaserne Neunburg auf einem angrenzenden Hügel in Pissau eine Schiessanlage betrieben. Mehrmals in der Woche wurde dort von der Bundeswehr das Schiessen geübt. Denn ganzen Tag, die Woche über hallte das Krachen über die Landschaft. Die Pissauer haben es brav ertragen – es war ja für die Landesverteidigung. Dann wurde die Bundeswehrkaserne geschlossen und es kehrte ein, was sie sich wohl verdient und schon lange nicht mehr erhofft hatten: Ruhe.
Aber die Schiessanlage war noch da. Und bis es die Pissauer mitbekommen haben, war es schon fast zu spät. Sie wurde nämlich von der Stadt Neunburg an einen „Investor“ verkauft, der nun vor hat, die Anlage zu renovieren und weiter zu verpachten. 4000 Schuss am Tag, die ganze Woche über, auch am Wochenende, sollen seinem Wunsch nach dort abgegeben werden dürfen.
Dann ist es vorbei mit der Stille in der kleinen Idylle.