Die FFW Lengfeld lädt ein zum traditionellen Johannisfeuer am Schießstand in Pissau. Eines der jährlichen pissauer Großereignisse, das es nicht zu verpassen gilt! Auf der Einladung, die ich vor meiner Tür fand, steht:
- für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt
- die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen
- auf Euer kommen freut sich die Vorstandschaft
Super! Das lasse ich mir möglichst nie entgehen!
ifitwasmyhome.com zeigt, wie groß der Ölteppich im Golf von Mexiko derzeit ist. Krass. Im Moment reicht er von Mannheim bis Prag und von Bitterfeld bis Regensburg.
Update: CNN iReport bringt (nicht von CNN überprüft): Die ersten Menschen waren da unten – Russische Wissenschaftler übrigens – und haben einen weitläufig gebrochenen Meeresboden vorgefunden, aus dem das Öl ins Meer dringt. Sie fanden neben dem eigentlichen Bohrloch weitere 18 Stellen, die größte davon 11 km vom der Ort entfernt, an dem die Deepwater Horizon sank.
Die Konsequenzen sind brachial. Der Schaden am Meeresboden wird beschrieben als „fractured beyond repair“ – so stark gebrochen, dass es keine konventionelle Reparaturmöglichkeit gäbe. Die Welt solle sich vorbereiten auf ein ökologisches Desaster jenseits aller bisherigen Vorstellungen.
Als Alternativen blieben das Ölfeld bis zu 30 Jahre lang ausbluten lassen (und damit vielleicht den Atlantik zu ruinieren) oder – und jetzt kommts: mit einer Atombombe das Loch zu verschließen. Die Russen hätten das schon mehrfach gemacht. Die Chancen für einen Erfolg stünden nach russischen Erfahrungen 4:5.
Brutal.
Das ist eine schöne Entlarvung: Andreas Kunze schreibt in seinem Finnblog, wie der Focus seinen ergänzenden und klarstellenden Kommentar zu einem Jubelartikel für die kapitalgestützte private Rente zuerst ablehnt, dann aber seinen Kommentar mit der gegenteiligen Meinung zulässt. Tja so scheinen die Geschäfte zu laufen. Und da kann man sich also vorstellen, wie in der freien Presse Meinung gemacht wird. Gebracht hat mich darauf Fefes Blog.
Und damit ich meinen persönlichen Senf noch dazugebe: Seit vielen Jahren wird das staatliche Rentensystem kaputtgeredet. Die Beitragszahler sollen ihr Geld gefälligst den Fondsmanagern geben. Kommt aber eine staatliche oder wirtschaftliche Verwerfung größeren Ausmaßes, dann machen Versicherungsgesellschaften halt pleite oder verschwinden einfach. Das Geld ist dann auch weg. Ein Staat aber macht nicht pleite. Im letzten Jahrhundert haben Menschen in Deutschland drei Staats- und Geldsysteme kommen und gehen sehen und der jeweilige Nachfolger hat die Rentenverpflichtungen des Vorgängers übernommen.
Update: Jetzt ist der Kommentar von einem „Kurt Knöterich“ wieder drin. Wie nett. Der Focus liest also Blogs. Oder die Zensoren Admins haben nicht aufgepasst.
Update2: Der Kommentar wurde wohl aufgrund eines enthaltenen Links automatisch(?) abgelehnt. Einen interessanten Blickwinkel auf den Journalismus beim Focus eröffnet der Artikel dennoch.