KategorienAtomkraft, Die Welt woanders, Fernsehen, Gegen die Schiessanlage, GPS, Kräuter, Linux, medien, Motorrad, Netzfreiheit, Netzpolitik, Pferde, Pissau, Politik, Posts, Programmieren, Software, Solarenergie, täglicher Irrsinn, Umwelt, Universum, Verbraucherschutz, WAA, Web Tags:
Es gab in Deutschland ein Zugangserschwerungsgesetz für das Internet, besser bekannt als „Stopschild für das Internet“ das im letzten Bundestagswahlkampf eine deutliche Rolle gespielt hat und mit dem sich die damalige Familienministerin von der Leyen besonders zu profilieren suchte. Damit hat sie sich den Spitznamen Zensursula eingehandelt und insgesamt war das Vorhaben nicht mehr als ein ziemlicher Schlag ins Wasser. Das Gesetz sorgte für viel Aufregung, wurde beschlossen, existierte eine Weile auf Papier, wurde nie umgesetzt und schließlich aufgehoben.
Wie politisches „Ichwillaber“ gepaart mit Unwissenheit agiert, lässt sich nun nach einiger Zeit im Blog von Hadmut Danisch nachlesen, der – wohl seiner Schweigeverpflichtung entbunden – in Nachhinein seine Sicht der Vorgänge darlegt. Dass er dabei mit seiner Meinung nicht zurückhält, sein ihm vergönnt.
Danke, Hadmut, so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt.
Schon eine Weile ist wiki.ubuntuusers.de down. Die haben anscheinend Probleme mit der Hardware. Wer wie ich Ubuntu nutzt und Fragen hat, kann trotzdem Antworten finden, ein statischer Schnappschuss liegt unter ubuntuwiki.de. Wollen wir hoffen, dass die Aktiven das Wiki schnell wieder hochkriegen. Der Stand der Dinge lässt sich bei identi.ca/ubuntuusers nachsehen.
Gefunden bei zeroathome.de.
Nun habe ich seit ein paar Jahren virtuelle Server bei verschiedenen Anbietern und gestern ist wieder passiert, was ich schon kenne: ein Anbieter ist anscheinend pleite gegangen. Das Symptom ist klar. Einen Tag ist der Server nicht erreichbar, dann geht die Homepage des Anbieters vom Netz, seine Domain wird ruckzuck von einem Domaingrabber übernommen. Das Geschäft ist halt brutal, die Unternehmen unterbieten sich gegenseitig und da kann schon vorkommen, dass einer nicht mehr mithalten kann und verschwindet. Wer darauf hofft, vorgewarnt zu werden, ist naiv. Also was tun, damit in solchen Fällen der Schaden nicht zu groß wird?
Aus meinen Erfahrungen kann ich nicht empfehlen, sich bei virtuellen (mag sein auch dezidierten) Servern allein auf einen Anbieter zu verlassen. Daher habe ich für einen Dienst, den ich auf einem virtuellen Server laufen lasse, immer auch einen weiteren virtuellen Server bei einem anderen Anbieter. Backup-Scripte spiegeln täglich die relevanten Änderungen. DNS läuft wieder bei einem weiteren (und möglichst seriösen) Anbieter, sodass ich innerhalb relativ kurzer Zeit umswitchen kann.
Hm, Stress habe ich durch das unerwartete Verschwinden dieses einen Vservers keinen, nur etwas Arbeit. Neuen Anbieter suchen (der nächste wird Server-ware) und da das Serverchen aufsetzen. Aber da kann ich mir Zeit lassen Das habe ich gleich erledigt.
Grundsätzlich stellen sich bei virtuellen Servern die gleichen Fragen wie bei Rootservern. Daher kann ich nur empfehlen, sich diese Gedanken zu machen und diese Missverständnisse zu bedenken.
Und wer (auch als Reseller) bezahlbare Sicherheit bei großer Freiheit braucht, dem kann ich Hostsharing ans Herz legen.
Update: Von server-ware weggezogen wegen zwei Tagen Downtime hin zu de-punkt.
Update2: Vserver miete ich jetzt nur noch, wenn sie unter KVM laufen.
Jetzt muss ich mal was über meinen Hoster schreiben. Hostsharing ist eine Genossenschaft, ich bin da Mitglied, wie jede(r) da Mitglied werden kann. Wer sich für Webspace für die eigene Homepage interessiert, sollte diesen Open-Source Hoster mal ins Auge fassen. Man hat da Möglichkeiten, die einem sonst fast nur auf einem Rootserver gegeben sind, allerdings mit dem Riesenvorteil, dass sich Administratoren um die Stabilität der Systeme kümmern. Wer also Webspace braucht, auf dem man sich selbst viele Sonderwünsche erfüllen kann, vom eigenen Apache, Tomcat, eigene Suchmaschinen, viele Datenbanken, viele Programmiersprachen, unbegrenzte Anzahl von Domains, Zugriff auf die DNS-Einträge usw usf, und wer sich nur mit ausgezeichneter Stabilität und Erreichbarkeit zufrieden gibt, für den (äh, die) ist Hostsharing der richtige Platz.
Das ist da machbar.
Hab ich es eigentlich schon gesagt?
Pferdekräuter kriegst du hier: Deganius
😉
Chrome ist schon ein toller Browser, schnell vor allem. Aber ich möchte doch auf Linux arbeiten und Google soll nicht alle meine Bewegungen im Web geliefert bekommen. Da kommt mir Iron gerade recht. Aber Mausgesten fehlen noch. Nach einiger Suche fand ich eine Extension die damit funktioniert: Smoothgestures.
Update: AdBlock funktioniert auch damit.
Viel Spaß damit.
Update: Höchst ärgerlich – Smoothgestures trackt jetzt das Verhalten seiner User und ist damit Spyware.