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Vserver Gefahren – was ist mit Trey Hosting los?

1. Mai 2010 12 Kommentare

Nun habe ich seit ein paar Jahren virtuelle Server bei verschiedenen Anbietern und gestern ist wieder passiert, was ich schon kenne: ein Anbieter ist anscheinend pleite gegangen. Das Symptom ist klar. Einen Tag ist der Server nicht erreichbar, dann geht die Homepage des Anbieters vom Netz, seine Domain wird ruckzuck von einem Domaingrabber übernommen. Das Geschäft ist halt brutal, die Unternehmen unterbieten sich gegenseitig und da kann schon vorkommen, dass einer nicht mehr mithalten kann und verschwindet. Wer darauf hofft, vorgewarnt zu werden, ist naiv. Also was tun, damit in solchen Fällen der Schaden nicht zu groß wird?

Aus meinen Erfahrungen kann ich nicht empfehlen, sich bei virtuellen (mag sein auch dezidierten) Servern allein auf einen Anbieter zu verlassen. Daher habe ich für einen Dienst, den ich auf einem virtuellen Server laufen lasse, immer auch einen weiteren virtuellen Server bei einem anderen Anbieter. Backup-Scripte spiegeln täglich die relevanten Änderungen. DNS läuft wieder bei einem weiteren (und möglichst seriösen) Anbieter, sodass ich innerhalb relativ kurzer Zeit umswitchen kann.

Hm, Stress habe ich durch das unerwartete Verschwinden dieses einen Vservers keinen, nur etwas Arbeit. Neuen Anbieter suchen (der nächste wird Server-ware) und da das Serverchen aufsetzen. Aber da kann ich mir Zeit lassen Das habe ich gleich erledigt.

Grundsätzlich stellen sich bei virtuellen Servern die gleichen Fragen wie bei Rootservern. Daher kann ich nur empfehlen, sich diese Gedanken zu machen und diese Missverständnisse zu bedenken.

Und wer (auch als Reseller) bezahlbare Sicherheit bei großer Freiheit braucht, dem kann ich Hostsharing ans Herz legen.

Update: Von server-ware weggezogen wegen zwei Tagen Downtime hin zu de-punkt.
Update2: Vserver miete ich jetzt nur noch, wenn sie unter KVM laufen.