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in den achziger Jahren an der Verhinderung der WAA in Wackersdorf teilgenommen und viele gute Freunde von daher und schöne, aber auch schreckliche Erinnerungen daran. Die Vernageltheit auf beiden Seiten, der Gegner wie der Befürworter ist mir aber auch in Erinnerung geblieben.
Damals hatte ich die Veranstaltung eines Photovoltaikexperten besucht, der an einem sonnigen Samstagvormittag in einer oberpfälzer Gaststätte ein Szenario zur Durchsetzung der Solarenergie durchrechnete, in dem er empfahl, mit gemeinsamen Kräften, Solarkraftwerke in die Wüsten zu bauen. Seiner Berechnung nach sei damit und mit der Elektrolyse von Meerwasser zu Wasserstoff (und natürlich Sauerstoff) in 10 Jahren der Weltenergiebedarf zu decken.
Das ist jetzt 30(!) Jahre her. Dann kam Tschernobyl, jetzt kam Fukushima, jetzt erst kann dann mal Desertec kommen. Warum nicht früher?
Wir dürfen solche Fehler nicht noch einmal machen. Wir müssen jetzt vernünftig und pragmatisch sein. Wir können zwar die Meiler vom Netz nehmen, aber abschalten geht nicht. Das hat man nun gesehen. Ist der Strom weg, gehen die Dinger hoch. Wir brauchen zukunftsgewandte grüne Energien, wir müssen unseren großen Heizstrahler am Himmel besser nutzen und das so schnell es geht.
Wir brauchen aber auch weiter die Kerntechniker, weil wir noch hundert Jahre mit dem Abbau der gefährlichen Meiler zu tun haben werden.
Die Strahlenbelastung in Deutschland lässt sich hier verfolgen: http://odlinfo.bfs.de/
Hochauflösende Fotos der beschädigten Reaktoren bei Cryptome.
Ein Film aus der Sperrzone, die jetzt nicht mehr betreten darf. Und noch ein Video.
Messwerte der radioaktiven Verstrahlung in Japan, privat gesammelt.