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Samstag Fischessen im „Schwarzen Rössl“

5. September 2010 Keine Kommentare

Extrem wichtiger Termin für Pissauer und Freunde: Samstag, den 11.9. ist das jährliche Fischessen beim Ettl Schore. Traditionell gibt es Karpfen und für Fischverächter Schnitzel.

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Ubuntuusers down?

5. September 2010 Keine Kommentare

Schon eine Weile ist wiki.ubuntuusers.de down. Die haben anscheinend Probleme mit der Hardware. Wer wie ich Ubuntu nutzt und Fragen hat, kann trotzdem Antworten finden, ein statischer Schnappschuss liegt unter ubuntuwiki.de. Wollen wir hoffen, dass die Aktiven das Wiki schnell wieder hochkriegen. Der Stand der Dinge lässt sich bei identi.ca/ubuntuusers nachsehen.

Gefunden bei zeroathome.de.

Das Fernsehen foltert

1. September 2010 Keine Kommentare

Sehr schöne Gegenüberstellung von Katrin Schuster: die Definition von Folter und die Beschreibung einer aktuellen Fernsehsendung, die ich hier nicht verlinke. Was sind das nur für arme, verantwortungslose Narzisten in den Redaktionen und Produktionsfirmen, die so einen Dreck anzetteln? Zurecht fragt sich Karin Schuster:

„Ob die Macher dieses Formats sich lautstark erheitern über die ‚Kandidaten‘, wenn sie das Material zusammen schneiden, möchte ich mich lieber nicht fragen. Denn leider kann ich mir gut vorstellen, dass sie das tun.“

Und wie viele Eltern erklären ihren Kindern nicht, dass das, was ihnen da in der Glotze vorgesetzt wird, Produkte kranker Geister sind?

Wieder stellt sich die Frage: wie nahe sind wir der Realisierung von „Millionenspiel“? Und: wollen wir wirklich so etwas haben?

Sie sind ja schlimmer als die Stasi!

28. August 2010 Keine Kommentare

Bitter, für was sich unsere Behörden hergeben. Kapitalismus essen Rechtsordnung auf.

Update: Dieter Bohlen bei Kerner zum Thema Filesharing

Was mich an Amazon nervt

27. August 2010 Keine Kommentare

Ein Fluß, ein immer breiter werdender Strom. So einen Namen für sein Unternehmen zu wählen, damit hat Jeff Bezos die Richtung vorgegeben. Breite ist also wichtig. Früher warens Bücher und CDs, die man da kaufen konnte, dann kam jeder mögliche Klimbim dazu, Amazon ist ein Super-Supermarkt geworden. Amazon ist jetzt so breit, dass es das, was es auf seiner Webseite anbietet, nicht mehr selbst leisten kann.

Was mich nervt: wenn ich nicht aufpasse, werde ich (mein Kaufwunsch) von Amazon an einen Händler weiter verschachert. Das passiert mir jetzt immer wieder: Statt von Amazon bekomme ich die Antwortmail von einem „Händy24PowerKillerShop“*, weil ich übersehen hatte, dass nicht Amazon selbst liefert.

Ich hätte nichts dagegen, wenn „Händy24PowerKillerShop“ so liefern würde, wie Amazon. Aber: solche Händler sind oft schlechter, manchmal gar übel schlechter, als Amazon selbst. Das ist mir schon passiert: Meine Adresse wird nicht akzeptiert, weil der Händler den Firmennamen in die Straße reingewurstelt hat. Trotz „sofort lieferbar“ dauert es viele Tage bis Wochen, bis die Ware da ist. Bei Nichtgefallen kann ich Ware zwar zurück senden, erhalte aber mein Geld nur, wenn ich explizit nachfrage. Normalerweise ist in dem Paket, das ich von „Händy24PowerKillerShop“ erhalte, keine Rechnung enthalten. Ich benötige aber eine Rechnung, und darf dann regelmaßig per E-Mail nachfragen.

Darum versuche ich üblicherweise zu vermeiden, bei Amazon zu bestellen, wenn das Produkt nicht direkt von Amazon erhältlich ist. Leider übersehe ich den Hinweis ab und zu. Dann kommt die Mail von „Händy24PowerKillerShop“ und ich darf mich wieder auf eine neue interessante Begegnung mit einem Amazon-Hänlder gefasst machen.

*“Händy24PowerKillerShop“ ist ein Beispielname. Ich will niemand Unschuldigen treffen. Wer seinen Laden „Händy24PowerKillerShop“  genannt hat, bitte melden.

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Heute ist Johannisfeuer!

26. Juni 2010 Keine Kommentare

Johannisfeuer

Die FFW Lengfeld lädt ein zum traditionellen Johannisfeuer am Schießstand in Pissau. Eines der jährlichen pissauer Großereignisse, das es nicht zu verpassen gilt! Auf der Einladung, die ich vor meiner Tür fand, steht:

  • für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt
  • die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen
  • auf Euer kommen freut sich die Vorstandschaft

Super! Das lasse ich mir möglichst nie entgehen!

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Damit man sich vorstellen kann …

15. Juni 2010 Keine Kommentare

ifitwasmyhome.com zeigt, wie groß der Ölteppich im Golf von Mexiko derzeit ist. Krass. Im Moment reicht er von Mannheim bis Prag und von Bitterfeld bis Regensburg.

Update: CNN iReport bringt (nicht von CNN überprüft): Die ersten Menschen waren da untenRussische Wissenschaftler übrigens – und haben einen weitläufig gebrochenen Meeresboden vorgefunden, aus dem das Öl ins Meer dringt. Sie fanden neben dem eigentlichen Bohrloch weitere 18 Stellen, die größte davon 11 km vom der Ort entfernt, an dem die Deepwater Horizon sank.

Die Konsequenzen sind brachial. Der Schaden am Meeresboden wird beschrieben als „fractured beyond repair“ – so stark gebrochen, dass es keine konventionelle Reparaturmöglichkeit gäbe. Die Welt solle sich vorbereiten auf ein ökologisches Desaster jenseits aller bisherigen Vorstellungen.

Als Alternativen blieben das Ölfeld bis zu 30 Jahre lang ausbluten lassen (und damit vielleicht den Atlantik zu ruinieren) oder – und jetzt kommts: mit einer Atombombe das Loch zu verschließen. Die Russen hätten das schon mehrfach  gemacht. Die Chancen für einen Erfolg stünden nach russischen Erfahrungen 4:5.

Brutal.

Wie das läuft mit den Renten

8. Juni 2010 Keine Kommentare

Das ist eine schöne Entlarvung: Andreas Kunze schreibt in seinem Finnblog, wie der Focus seinen ergänzenden und klarstellenden Kommentar zu einem Jubelartikel für die kapitalgestützte private Rente zuerst ablehnt, dann aber seinen Kommentar mit der gegenteiligen Meinung zulässt. Tja so scheinen die Geschäfte zu laufen. Und da kann man sich also vorstellen, wie in der freien Presse Meinung gemacht wird. Gebracht hat mich darauf Fefes Blog.

Und damit ich meinen persönlichen Senf noch dazugebe: Seit vielen Jahren wird das staatliche Rentensystem kaputtgeredet. Die Beitragszahler sollen ihr Geld gefälligst den Fondsmanagern geben. Kommt aber eine staatliche oder wirtschaftliche Verwerfung größeren Ausmaßes, dann machen Versicherungsgesellschaften halt pleite oder verschwinden einfach. Das Geld ist dann auch weg. Ein Staat aber macht nicht pleite. Im letzten Jahrhundert haben Menschen in Deutschland drei Staats- und Geldsysteme kommen und gehen sehen und der jeweilige Nachfolger hat die Rentenverpflichtungen des Vorgängers übernommen.

Update: Jetzt ist der Kommentar von einem „Kurt Knöterich“ wieder drin. Wie nett. Der Focus liest also Blogs. Oder die Zensoren Admins haben nicht aufgepasst.

Update2: Der Kommentar wurde wohl aufgrund eines enthaltenen Links automatisch(?) abgelehnt. Einen interessanten Blickwinkel auf den Journalismus beim Focus eröffnet der Artikel dennoch.

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Google? Draufhauen!

21. Mai 2010 Keine Kommentare

Während seit vielen Jahren und möglichst in aller Heimlichkeit von Staat und EU unsere Rechte beschnitten werden sollen,  Daten gesammelt und/oder an andere weiter gegeben werden (Swift, Flugdaten), gibt es jetzt den Aufschrei von Politikern gegen Google Streetview. Ich schließe mich der Meinung an: das ist Ablenkung.

Zuletzt hat Google ein paar Wlan-Daten eingefangen und das auch zugegeben. Kristian Köhntopp erklärt die Hintergründe dieses Falles, für ihn war es ein „Incident“, ein unglückliches Geschehniss, wie es immer wieder vorkomme. Er äußert seinen Respekt vor der Art, wie Google das selbst öffentlich machte.

Ich mag Streetview, seit ich bei einer Online-Diskussion mal schnell nachsehen konnte, ob Greenpeace-Residenzen in Paris, London und New York wirklich nur in den allerbesten Gegenden lägen, wie von meinem Gegenüber behauptet (lagen sie nicht).

Und gegen die Einsicht in den eigenen Garten gibt es ja von jeher Thujen.

Oh ja bitte. Verschlüsselt es! BITTE BITTE BITTE!

20. Mai 2010 Keine Kommentare

Bundeskartellamt durchsucht ProSieben Sat.1 und RTL … schreibt Heise … hehe, weil die sich abgesprochen haben sollen, dass sie ihre Inhalte nur noch mit „Grundverschlüsselung“ und gegen Bezahlung anbieten wollten. Nunja, mir ist das eigentlich ziemlich egal, das Ekel – und Krawallfernsehen ist sowieso nicht mein Ding, göttlich aber finde ich einen Großteil der Kommentare.  Z.B:

Oh ja bitte. Verschlüsselt es! BITTE BITTE BITTE!

Der Sinn von werbefinanziertem Fernsehen

Babsi Salesch gegen …

Ja, bitte verschlüsselt Privatfernsehen!

Hach, ein Vergnügen, das zu lesen.