Archiv

Autor Archiv

Erlkönig

4. Mai 2010 Keine Kommentare

Erlkönig

Nein, man muss nicht nach Skandinavien fahren, um echte Erlkönige zu bewundern. Es reicht die Oberpfalz. Seit wir die WAA verhindert haben und BMW nach Wackersdorf gekommen ist, fahren hier Erlkönige rum und machmal sieht man auch jemanden sie fotografieren.

Ich hab mich immer gewundert, auf was für abstruse Ideen Autoschrauber bei der Lackierung ihrer Angeberkisten kommen, bis mich der Tankwart aufklärte: das sind Erlkönige, getarnt von BMW.

Maps, Weather and Airports for Pissau, Germany

2. Mai 2010 Keine Kommentare
Ein Wolkenkreis auf der Radarkarte über Europa

Ein Wolkenkreis auf der Radarkarte über Europa

Also alles wichtige für Pissau: http://www.fallingrain.com/world/GM/02/Pissau.html

Nö, das ist natürlich eher ein Witz, aber Agrarwetter ist schon ganz gut, wenn man gerade nicht zum Fenster rausschauen möchte oder wenn man wissen will, wie es morgen wird.

In „Wetterbericht 2.28.0“, einem Gnome Panel-Applet zum Anzeigen von Wetterdaten habe ich mir diese Satellitenkarte eingebunden, da kann man so  schön die Großwetterlage über Europa bestaunen.

KategorienPosts Tags: ,

Vserver Gefahren – was ist mit Trey Hosting los?

1. Mai 2010 12 Kommentare

Nun habe ich seit ein paar Jahren virtuelle Server bei verschiedenen Anbietern und gestern ist wieder passiert, was ich schon kenne: ein Anbieter ist anscheinend pleite gegangen. Das Symptom ist klar. Einen Tag ist der Server nicht erreichbar, dann geht die Homepage des Anbieters vom Netz, seine Domain wird ruckzuck von einem Domaingrabber übernommen. Das Geschäft ist halt brutal, die Unternehmen unterbieten sich gegenseitig und da kann schon vorkommen, dass einer nicht mehr mithalten kann und verschwindet. Wer darauf hofft, vorgewarnt zu werden, ist naiv. Also was tun, damit in solchen Fällen der Schaden nicht zu groß wird?

Aus meinen Erfahrungen kann ich nicht empfehlen, sich bei virtuellen (mag sein auch dezidierten) Servern allein auf einen Anbieter zu verlassen. Daher habe ich für einen Dienst, den ich auf einem virtuellen Server laufen lasse, immer auch einen weiteren virtuellen Server bei einem anderen Anbieter. Backup-Scripte spiegeln täglich die relevanten Änderungen. DNS läuft wieder bei einem weiteren (und möglichst seriösen) Anbieter, sodass ich innerhalb relativ kurzer Zeit umswitchen kann.

Hm, Stress habe ich durch das unerwartete Verschwinden dieses einen Vservers keinen, nur etwas Arbeit. Neuen Anbieter suchen (der nächste wird Server-ware) und da das Serverchen aufsetzen. Aber da kann ich mir Zeit lassen Das habe ich gleich erledigt.

Grundsätzlich stellen sich bei virtuellen Servern die gleichen Fragen wie bei Rootservern. Daher kann ich nur empfehlen, sich diese Gedanken zu machen und diese Missverständnisse zu bedenken.

Und wer (auch als Reseller) bezahlbare Sicherheit bei großer Freiheit braucht, dem kann ich Hostsharing ans Herz legen.

Update: Von server-ware weggezogen wegen zwei Tagen Downtime hin zu de-punkt.
Update2: Vserver miete ich jetzt nur noch, wenn sie unter KVM laufen.

Bööör

16. April 2010 Keine Kommentare

„Wer in Orten wie Fucking oder Pissing lebt, ist einigen Kummer gewohnt“ schreibt der standard.at. Aber eines kann man Biertrinkern nicht nachsagen: dass sie keinen Humor hätten. Mal sehen, vielleicht schmeckt es ja und bald gibts Fucking Hell an der Tanke.

Hmm, wir könnten doch auch was machen. Wie wär’s mit einem Pissauer Sonnenstrahl?

KategorienPosts Tags: , ,

GEZ hat Nachwuchssorgen

7. Februar 2010 Keine Kommentare

Nachdem in den Dörfern rundum je nach Aktivität immer wieder die Angstparolen vor dem Treiben der GEZ-Nachforscher die Runde machen, muss das wohl als gute Nachricht aufgefasst werden. Die GEZ hat Nachwuchssorgen. „Die zunehmende Verweigerungshaltung in Teilen der Bevölkerung zeige sich am auffälligsten beim Beauftragtendienst, dessen ohnehin geringes Sozialprestige weiter sinke …“

Na hoffentlich werden da nicht zukünftig 1-EUR-Jobber zum Denunziantentum verdonnert.

Ich selber mag die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wenn er nur nicht so politisch unterminiert wäre.

Aber immer mehr sorgt die GEZ für Unmut, und speziell die Gebührenpflicht für Computer stösst weder auf Verständnis noch auf rechtliche Anerkennung.

KategorienDie Welt woanders, Posts Tags: ,

Hostsharing heisst „Machbar“

26. Januar 2010 Keine Kommentare

Jetzt muss ich mal was über meinen Hoster schreiben. Hostsharing ist eine Genossenschaft, ich bin da Mitglied, wie jede(r)  da Mitglied werden kann. Wer sich für Webspace für die eigene Homepage interessiert, sollte diesen Open-Source Hoster mal ins Auge fassen. Man hat da Möglichkeiten, die einem sonst fast nur auf einem Rootserver gegeben sind, allerdings mit dem Riesenvorteil, dass sich Administratoren um die Stabilität der Systeme kümmern. Wer also Webspace braucht, auf dem man sich selbst viele Sonderwünsche erfüllen kann, vom eigenen Apache, Tomcat, eigene Suchmaschinen, viele Datenbanken, viele Programmiersprachen, unbegrenzte Anzahl von Domains, Zugriff auf die DNS-Einträge usw usf, und wer sich nur mit ausgezeichneter Stabilität und Erreichbarkeit zufrieden gibt, für den (äh, die) ist Hostsharing der richtige Platz.

Das ist da machbar.

Pferdekräuter

24. Januar 2010 Keine Kommentare

Hab ich es eigentlich schon gesagt?

Pferdekräuter kriegst du hier: Deganius

😉

Aromen

24. Januar 2010 Keine Kommentare

Halb im Traum noch, denkst du an eine, die du berührt hast. Im Vorbeigehen gestreift, oder mit Handschlag begrüßt, was auch immer. Und dann an den später wahrgenommenen fremden Geruch an dir. Eine Person hat ihre Aromen hinterlassen. Und nun öffnet sich deine Gefühlswelt und zeigt dir, was du empfindest, für diese Person. Ist der Geruch ein Schlüssel zu warmer Freude und du erinnerst dich nun gerne daran, dieser Person begegnet zu sein? Oder wünschtest du dir, die Person hätte dich lieber nicht berührt, oder sich zumindest gewaschen, vorher.

Dazwischen kann Vieles liegen, aber kaum ein Geruch lässt uns ohne innere Reaktion. Gerüche sind der Schlüssel zur Erinnerung der Gefühle. Besonders fiel mir das auf, als ich begann, Motorrad zu fahren. Ganz im Gegensatz zum Fahren im Auto bekommst du auf dem Motorrad ungefiltert die Aromen deiner Umwelt in die Nase. Du fährst: auf einen blühenden Baum zu, an einem Stoß frisch geschlagenem Holz vorbei, durch ein Bauerndorf, neben einem Fluss, durch eine Industriestraße, vorbei an einer Brauerei,  Sonntagmittag durch die Vorortsiedlung, wo in den Öfen die Braten brutzeln. Jede Gegend, jede Jahreszeit hat ihren Geruch, jeder Geruch ist Schlüssel zu Erinnerungen, du sitzt und fährst und erinnerst dich und eine reiche Folge erinnerter Bilder zieht mit der äußeren in deiner inneren Landschaft vorbei.

Wie stark wirkt auf dich der Geruch eines Tieres, das du magst, einer Landschaft, einer Stadt, einer Lebenszeit, einer Person. Wie tief und komplex sind die Erinnerungen, die der Geruch auslöst. Um so reicher und bildhafter, je stärker deine Gefühle dem Subjekt gegenüber sind.

Wie schade, dass manche Menschen, statt den Aromen ihres Körpers und etwas guter Seife zu vertrauen, sich so stark parfümieren, dass du nach der Begegnung den widerlichen Eindruck mitnimmst, du hättest direkt einen Schluck aus der Parfümflasche genommen. Und es bleibt dir das Gefühl, dass da was verdeckt wurde, dass sich da jemand hinter einem gekauften Geruch versteckt und Angst hat, sich zu offenbaren.

Kein Wunder also, dass das Marketing das für sich entdeckt hat. Hier geht es ja auch sehr, sehr oft um den Wunsch, falsche Tatsachen vorspiegeln zu wollen. Das führt bei mir zu einer Mischung aus Beunruhigung und Belustigung. Ich mag es natürlich nicht, meine Gefühle kontrolliert zugeführt zu bekommen. Aber wie soll das auch funktionieren. Woher sollten die denn wissen, dass ich mich bei einem Geruch von warmem, abgestandenem Brackwasser in Verbindung mit sonnigem Grün wie ein achtjähriger Indianer in seinem Kanu fühle. Oder ein bestimmter Geruch, den nur ein bestimmter Müll in großer Hitze hervorbringt, gemischt mit Leder, Feigen und Pfefferminze, mich direkt in eine marokkanische Medina versetzt.

Da mag ich es also fast lieber, wenn das Geruchsmarketing mit den durchdringenden synthetischen Aromen auf so eine nette, durchschaubare und unbedarfte Art geschieht,  die wenigsten für einen Witz gut ist. Geh im Ikea in Regensburg aufs Klo. Da macht es jede Minute aus einem Aromenspender Pffft und dann regnet eine kleine Wolke Pfirsicharoma auf dich herab.

Ikea Regensburg werde ich also auf immer mit diesem Geruch verbinden: Pfirsich und Pisse. Und bitte, Ikeaner Regensburg: lasst es so.

Organversagen bei Ratten durch Genmais?

13. Januar 2010 Keine Kommentare

Eine Studie zeigt Organveränderungen an Ratten, die mit Genmais von Monsanto gefüttert wurden. Und das bei einer Sorte Genmais (MON863), die in den USA und Europa für den Verzehr freigegeben wurden. „Three varieties of Monsanto’s GM corn – Mon 863, insecticide-producing Mon 810, and Roundup® herbicide-absorbing NK 603 – were approved for consumption by US, European and several other national food safety authorities.“ Beängstigend.

Hier gegen die Zulassung von Genmais in Europa zeichnen!

KategorienUmwelt Tags: , ,

Teatime: Das nützlichste GNOME Programm

13. Januar 2010 Keine Kommentare
Teatime: Das nützlichste GNOME Programm

Teatime: Das nützlichste GNOME Programm

Ich muss dem Autor Detlev Reichl beinah recht geben, der selbstbewusst im „About“ schreibt: „Das nützlichste GNOME Programm“. Tea-time, der Tee-Zieh-Zeit-Überwacher. Auf jeden Fall ist es eines der nützlichsten Programme und wird von mir mindestens einmal am Tag aufgerufen. Earl Grey zieht bei mir exakt 210 Sekunden plus die Zeit, die ich bis zur Kanne brauche.